Eine "lame duck" ist eine politische Amtszeit, in der eine gewählte Person oder eine Regierung noch im Amt ist, jedoch keine politische Kraft oder Autorität mehr hat, da sie entweder nicht wiedergewählt wurde oder bald durch eine neue Person oder Regierung ersetzt wird.
Der Begriff stammt aus den Vereinigten Staaten und wird häufig in Bezug auf Präsidenten verwendet, die sich in ihrer zweiten Amtszeit befinden und nicht erneut kandidieren können. In diesem Fall wird die Amtszeit der Person oft als "lame duck" bezeichnet, da sie keine politische Unterstützung oder Kontrolle mehr hat und somit begrenzte Wirkungsmöglichkeiten hat.
In einigen Fällen kann eine "lame duck" jedoch auch auf gewählte Amtsträger oder Regierungen verweisen, die nach einer Wahl, aber vor der offiziellen Amtseinführung oder Übergabe der Macht noch im Dienst sind. In dieser Phase sind sie in der Regel nicht mehr in der Lage, grundlegende politische Entscheidungen zu treffen oder Gesetze zu verabschieden, da ihre Amtszeit endet und die neue Regierung bereits gewählt wurde.
Während einer "lame duck" -Periode können politische Gegner die Gelegenheit nutzen, um ihre eigenen agendagesetzlichen Prioritäten durchzusetzen, da die Amtsinhaber oft weniger Rückhalt oder politische Macht haben. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen die scheidende Regierung noch einige ihrer Ziele erreichen kann, indem sie noch vorhandene Unterstützung oder Ressourcen nutzt.
Insgesamt bezieht sich der Begriff "lame duck" auf eine politische Amtszeit oder Periode, in der die betreffende Person oder Regierung weniger politische Kraft und Autorität hat, oft aufgrund bevorstehender Veränderungen in der politischen Landschaft.
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